Brustzentrum am DRK-Krankenhaus Ratzeburg

Die Behandlung bösartiger Erkrankungen der weiblichen Brust stellt einen besonderen Behandlungsschwerpunkt der chirurgischen Klinik am DRK-Krankenhaus Ratzeburg dar.

Um die Diagnostik und Therapie bösartiger Brustdrüsenerkrankungen am Standort Mölln/Ratzeburg und in der Region zu optimieren, wurde im Dezember 2003 in Kooperation mit den gynäkologischen Abteilungen des Johanniter-Krankenhauses in Geesthacht (CA Dr. von Oertzen) und des St. Adolf Stift in Reinbek (CA Dr. Knut Schirrmacher) das Brustzentrum Herzogtum Lauenburg gebildet (www.bzhzgtl.de ). Seitdem werden in regelmäßigen Besprechungen standortübergreifend die Abläufe der Diagnostik und Therapie beim Brustdrüsenkrebs entsprechen der S3-Leitlinie standardisiert und die Patientinnen des Brustzentrums Herzogtum Lauenburg in gemeinsamen Tumorkonferenzen besprochen.

Über die regelmäßigen Tumorkonferenzen hinaus werden im Jahr zwei bis sechs Fortbildungsveranstaltungen zum Bereich Diagnostik und Therapie des Brustkrebses unter Einbeziehung der Selbsthilfegruppen, der psychosozialen Nachsorge (www.drk-sh.de ) sowie der Rehabilitation angeboten und durchgeführt. Der Leiter der chirurgischen Klinik am DRK-Krankenhaus ist zudem zur Teilnahme am Brustkrebs-Screening Programm im Gebiet östliches Schleswig-Holstein (Programmverantwortliche Ärztin Frau Dr. Wulff-Brodnjak ( www.mamma-screening-sh.de/ ) ermächtigt.

An der chirurgischen Klinik des DRK-Krankenhauses werden alle modernen Operationsverfahren der brusterhaltenden Therapie inklusive onkoplastischer Operationen, ebenso wie die schonende „Wächter Lymphknoten“ Biopsie angeboten, aber auch lokale Tumorrückfälle in der Brust oder der Brustwand nach Mastektomie interdisziplinär, z.T. mit Einlage von speziellen Bestrahlungssonden (Interstitielle Brachytherapie) und Plastischer Brustwandrekonstruktion operiert. Alle Patientinnen (und Patienten) mit einem Mammakarzinom oder einem Tumorrückfall werden persönlich vom CA Dr. Schmid behandelt. Bei lokal fortgeschrittenen Tumoren können Patientinnen in Studien neoadjuvant behandelt werden, um dennoch einen Erhalt der Brustdrüse anzustreben.

Neben einem engen persönlichen Kontakt zu den ortsansässigen Gynäkologen (Drs. Eschenburg, Fadai und Vent; Dr. Schaffitzel in RZ/ Drs. von Oertzen, Strohbauch und Smolarek; Dr. Krus in Mölln) sowie den Haus- und Fachärzten bestehen im Rahmen des Brustzentrums Kooperationsverträge mit folgenden Einrichtungen:

  • Radiologisches Zentrum am DRK-Krankenhaus (Drs. Marienhof und Barbey)
  • Gemeinschaftspraxis für Pathologie (Drs. Turzynski et al., HL  www.pathologen-luebeck.de )
  • Gemeinschaftspraxis für Nuklearmedizin (Fr. Dr. Pilgrim u. Walter, HL)
  • Onkologie-Praxis Drs. Uthgenannt u. Kisro, HL (www.uthgenannt.de)
  • Strahlentherapie Gemeinschaftspraxis Nebenhofstr., HL (Drs. Brandenburg et al.)
  • Sektion Plastische Chirurgie UK-SH, HL ( Sektionsleiter Prof. Dr. P. Mailänder, www.uksh.de )

Zudem wurde eine Kooperationsvereinbarung mit der Universitätsfrauenklinik in Lübeck (Direktor Prof. Dr. Klaus Diedrich) geschlossen und eine enge Bindung an die Klinik für Radioonkologie (Prof. Dr. Dunst) und dem Bereich Interstitielle Brachytherapie (Prof. Dr. G. Kovacs) des UK-SK, Campus Lübeck aufgebaut. (jeweils: www.uk-sh.de )

Durch die Organisationsstruktur des Brustzentrums am DRK-Krankenhaus können einerseits kurze Wege, individuelle Betreuung und kurze Wartezeiten, andererseits aktuelle Studien (z.B. Teilbrustbestrahlung) in die angebotenen Therapiekonzepte mit einbezogen werden.

DRK Krankenhaus Mölln-Ratzeburg

Verantwortung und Anspruch des DRK-Krankenhauses Mölln-Ratzburg ist es, eine qualitativ hochwertige und moderne wohnortnahe Patientenversorgung sicherzustellen.

Ziel all unserer Bemühungen ist es, jederzeit dieser Verantwortung medizinisch und pflegerisch nachhaltig gerecht zu werden.


Kontakt

Röpersberg 2
23909 Ratzeburg
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