Pflegeschüler als Schauspieler

DRK-Bildungszentrum für Gesundheitsberufe drehte eigenen Image-Film

Vorsicht, Kamera: Konzentration und Engagement bei den Schülern des Kurses IG 09/17 des DRK-Bildungszentrums für Gesundheitsberufe in Mölln, die Hauptakteure eines Image-Filmes waren.

Es war aufregend, es war spannend und es hat allen mächtig viel Spaß gebracht. 21 Pflegeschülerinnen und –schüler und ein Teil des Lehrerkollegiums des DRK-Bildungszentrums für Gesundheitsberufe in Mölln waren die Hauptakteure eines kleinen Image-Films, der für den Beruf Gesundheits- und Krankenpflege oder Altenpflege werben soll. Das brachte für alle Mitwirkenden Abwechslung in den Schulalltag, zeigte aber auch, wie genau jede Szene geplant und dann drehbuchgetreu umgesetzt werden musste.

Filmen mit Schülern, die noch nie vorher in ihrem Leben vor der Kamera standen, konnte das gut gehen? „Das war die beste Entscheidung, die wir getroffen haben“, waren sich Kameramann Jens Butz und Ideengeber Dirk Andresen einig. Die einzelnen Szenen waren überwiegend schon mit der ersten Einstellung im Kasten. „Mein Kurs hat nicht nur mitgemacht sondern alles bis ins Detail gelebt“, freute sich Klassenlehrerin Susanne Vega, die ihre 17 Schülerinnen und 4 Schüler des Kurses IG 09/17 im zweiten Jahr betreut. Und auch Schulleiterin Bettina Burchert-Ziethen war voll des Lobs: „Wir sind mit diesem kleinen Image-Film einen neuen Weg gegangen. Wir hoffen, dass wir damit weitere junge Menschen ansprechen können.“ Was als Versuchsballon gestartet wurde, soll ausgebaut werden, um nach und nach die gesamte Bandbreite einer umfangreichen und interessanten Pflegeausbildung zu zeigen.

Und wie erlebten die Schüler ihren Auftritt vor der Kamera? „Das war doch mal eine tolle Abwechslung“, erzählt Klassensprecherin Rasha Moussa (22), die im DRK-Bildungszentrum im Wasserkrüger Weg, dem früheren städtischen Krankenhaus Mölln, schon geboren wurde. Wie übrigens auch Alyssa Webersen (22) und Marcel Krüger (21), die sich ein klein wenig darüber wunderten, dass kein großes Filmteam angereist war und auch die Kameras so groß waren wie ein Fotoapparat. „Heutzutage sind die Kameras so hochwertig, die können extrem gut fotografieren und filmen“, sagt Jens Butz, der auch für den Bildschnitt zuständig ist. Wie ansprechend die Qualität geworden ist, können alle Interessierte ab dem 29. Januar auf  YouTube sehen, wenn die „Film-Klassenarbeit“ ins Netz gestellt wird.